Job Rotation als Instrument der Personalentwicklung
- Lebenslanges Lernen richtet sich als Anspruch nicht nur an die NutzerInnen der Bibliotheken sondern wird auch zur Grundhaltung der Personalentwicklung in der Bibliothek. Dabei gewinnen arbeitsplatzorientierte Lernformen zunehmend an Bedeutung. Positiv auf den Lernerfolg wirken sich die realitätsnahe Vermittlung der Qualifikationen aus und die Vermeidung eines Transferdefizits durch den unmittelbaren Praxisbezug. Job Rotation als systematischer Arbeitsplatzwechsel zwischen verschiedenen Personen ist ein Beispiel einer arbeitsplatzorientierte Lernform „training on the job“. Diese wird in Bibliotheken bisher wenig angewendet. Die horizontale Aufgabenerweiterung ermöglicht der MitarbeiterIn, neue Fachkenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln, aber auch die Bereiche der Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz profitieren. Im bibliothekarischen Arbeitsbereich sind verschiedene Einsatzfelder denkbar, z.B. im Nachwuchsführungskräftetraining und dem Wechsel zwischen Zentrale und Zweigstellen.